Die Qual der Wahl - Sony A7(R) oder Fuji X-T1?

Habe letzte Woche die Sony A7R (36! Megapixel) mit allen möglichen alten Nikon-Optiken getestet (mittels Novoflex-Adapter):

Die alten Nikon-Optiken schlagen sich wacker, und auch das Scharfstellen klappt mit der "Kantenanhebung" recht gut, aber die Zeichnung ist durchgehend recht weich und wirklich scharf ist kein einziges der Fotos geworden. Ok, liegt wahrscheinlich an den Optiken - hatte mir mehr erwartet. Für "echte" Zeiss-Sony-Gläser müsste man allerdings wirklich einen Haufen Geld ausgeben...also schauen wir einmal Richtung Fuji (Ken Rockwell ist ja ganz begeistert):

Heute also ... die Fuji X-T1 mit allen möglichen original-Fuji-Optiken getestet:
(alle in RAW, Export aus Lightroom ohne jegliche Korrektur)

Das Handling ist bei beiden Cams in etwa gleich, der Sucher der Fuji ist grösser und heller - das einzig störende ist der kurze "Wartemoment" nachdem eine Aufnahme gemacht wurde, da sieht man im Sucher für einen Moment die "Sanduhr".

Meine conclusio: Die FUJI Fixbrennweiten sind hervorragend: 56 + 23er = SPITZE, 27er - noch ok, 10-24 = auch ok, aber 18-135 = MIST (da ham´s beim Tamron 18-270 abgschaut...), die Bildwirkung gefällt mir aber ingesamt besser als bei der Sony - somit gewinnt für mich eindeutig die Crop-Kamera = Fuji!

Apropos Korrektur: In den aktuellsten Lightroom/Adobe RAW-Profilkorrekturmodulen gibts bloss 3 Fuji-Optiken (X100S/T + Finepix), 7 Sony FE-Gläser - aber eine immense Anzahl an Canon- und Nikon-optiken...was sagt uns das? ;-)