It´s nice to be important. But it´s more important to be nice.

Am Sonntag radle ich dann noch entspannt mit dem Schatz über den Leechwald bis zum Alten Fassl - die Standard-Hausstrecke, schön bequem mit dem Fully.

Die zweite Woche beginnt dann höchst motiviert mit einem neuen Rekord - auf der ziemlich kürzesten Strecke (via Rudersdorfer-Strasse) schaffe ich 34 Minuten von Tür zu Tür - mit einem Speed von 25,8 km/h, wohlgemerkt mit der fetten Ente... :-)

Dienstag und Mittwoch verlaufen unspektakulär - allerdings mit jeweils einer einstündigen Trainingseinheit im BEST Fitness auf dem Heimweg, was diesen nicht nur um ein paar Kilometer verlängert...
Unangenehmer ist allerdings eine Augenentzündung links, die ich mir geholt habe - aber die antibiotische Wundersalbe "Halomycetin" macht´s im Nu wieder gut. Vormerkung: Grössere Brille kaufen, damit´s weniger um die Augen herum zieht :-)

Der Donnerstag läuft wieder etwas abwechslungsreicher ab - in der Früh beginnt es nämlich langsam aber sicher immer stärker zu regnen. Welch Glück, dass die Lieferung meines Helm-Regenschutzs und der Regengamaschen schon am Vortag eingetroffen ist - ich bin im Nu "wasserdicht", des Helm-Hauberl wird mit einem Griff übergezogen und die Gamaschen sind dank Klettverschluss auch sofort montiert. Alles in allem dauert der Regenadjustierungs-Stop nur 3-4 Minuten und die Durchschnittsgeschwindigkeit ist mit 23,3 km/h auch OK.

Bei dieser Gelegenheit muss ich dem Bikester-Onlineversand ein Lob aussprechen: Schon lange suchte ich nach neuen Pads für meinen alten Radhelm, aber weder bei Kotnik noch bei Gigasport, Hervis oder Eybl wurde ich fündig - auf der Bikester-Website kann man gleich aus zahlreichen Varianten wählen.

Auf dem Heimweg - Donnerstags gibt´s keine Eile - fahre ich ein paar Varianten bzw. suche einen Alternativweg direkt von Kalsdorf zum Radweg R9, der ja mehrere Kilometer schnurgerade neben der Bahnstrecke zwischen dem Bahnhof Flughafen Thalerhof und Graz-Don Bosco verläuft (mit der "Brücke, die nicht existiert"). Dabei stosse ich auf eine kleine Unterführung für Radfahrer/Fußgänger, die ebenfalls "nicht existiert" - und zwar unter der Bahn genau an der Stelle, an der die B67 bei Kalsdorf die Forster- und die Römerstrasse sowie die Bahn überquert.

Diese Erkenntnis nutzt allerdings nicht viel, denn man kommt zwar flott und abseits der Hauptverkehrsrouten von Kalsdorf-Zentrum bis zum Copacabana-Teich, aber von dort führt kein Weg nach Norden - und das Radfahren auf der vielbefahrenen B67 Richtung Flughafen/Norden ist nicht ratsam: Dort fahre auch ich im Auto mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Allerdings immer seltener, da diese Strecke mittlerweile zu den meistbefahrenen der ganzen Gegend zählt...

Am Freitag bediene ich mich wieder des Autos - Einkaufen, noch dazu wenn´s eine Minus-25%-Bier-Aktion gibt, fällt damit schon leichter.

Pfingstsonntag und -montag nutzen wir für die Einweihung der Badesaison am Schwarzl-Teich - natürlich reisen wir mit dem Rad an. Dabei machen sich einmal mehr die Vaude Packtaschen bezahlt, in denen sich problemlos das gesamte Badezeugs inkl. Jause und iPad für 2 Personen transportieren lässt - wenn auch das Gesamtgewicht bedrohlich anwächst. Daher muss ich am Montag wieder einmal Speichen nachziehen - eine Speichenmutter am Hinterrad war soweit herausgedreht, dass die Speiche ohne Probleme auch hätte herausspringen können. Da dies nicht zum ersten Mal geschieht (ich musste schon kurz nach dem Kauf des Hofer Trekking-Bikes einmal fast alle Speichen nachziehen) schätze ich, dass einfach Klumpert verbaut wurde - bei dem Preis zwar kein grösseres Wunder, aber auch nicht erfreulich (bzw. gefährlich). Werde mal den Hofer Kundensupport damit konfrontieren... (und das habe ich auch soeben erledigt, Antwort wird hier gepostet!).

Am Dienstag, nach den beiden Badetagen, bin ich ein bisserl müde und geniesse ohne Hektik den (längeren) Weg entlang der Mur und zwischen den Feldern bis nach Kalsdorf. Die Luft ist noch kühl, der Tau auf den Blättern frisch und ab und zu zeigt sich auch ein Reh oder ein Hase entlang der Strecke - eine echte Idylle. Mit 41 Minuten ist man auch nicht viel länger als auf der stressigen Hauptstrasse unterwegs - aber weitaus entspannter, soooo entspannt bin ich noch selten zur Arbeit erschienen.

Vor dem Heimweg geht´s wieder einmal nach Straßgang in´s Studio - und da schaffe ich (dank 0 Gegenwind) einen neuen Rekord von 30 Minuten